Wanderreitstation Beau Vallon

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Aberdeen Angus Rinder
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Kombinationshaltung Pferd und Rind
Wer kennt die Problematik als Pferdehalter nicht? Trotz intensiever Pflege und täglichem Absammeln der Ködel, fallen immer größere Teile der Weide aus der Nutzung heraus, weil die Pferde ihre Miststellen auf Jahre hin meiden. Das "leckere" Gras wird dagegen bis auf den Boden abgenagt und wächst immer langsamer nach. Wertvolle Kräuter und Gräser verschwinden, auch steigt das Verwurmungsrisiko ständig an.

Einen Ausweg aus dieser Situation bietet die kombinierte Haltung von Rindern und Pferden.

Pferde und Rinder bevorzugen unterschiedliche Pflanzenarten, so daß die Weiden gleichmäßig abgefressen werden. Rinder mögen langes Gras. Sie umschließen die Gräser zuerst mit der Zunge und beißen sie dann mit den Zähnen ab. Pferde dagegen benutzen hohes Gras gerne zum misten und suchen kurze Gäser, die sie oft bis zur Wurzel herunter abreißen.

Auch der Tritt der Tiere unterscheidet sich in der Wirkung auf die Grasnarbe. Pferde verdichten den Boden und die Grasnarbe wird lückig. Die Klauen der Rinder regen durch Form und Art des Bodendrucks die Planzen zur sogenannten "Bestockung" an, die die Verdichtung der Grasnarbe fördert.

Auch der Gefahr der Wurmverseuchung der Weide wird Einhalt geboten. Magen und Darmparasiten sind bis auf wenige Ausnahmen "wirtspezifisch", also auf eine Tierart spezialisiert. Die Eier und Larven der Parasiten haften an den Gräsern. Werden diese nun durch eine andere Tierart aufgenommen, befinden sich die Parasiten in einem "Fehlwirt". Sie werden durch dessen Körper schadlos beseitigt. Dennoch sollte auch bei dieser Kombinationshaltung auf Wurmkuren nicht verzichtet werden. Sprung nach oben Aberdeen Angus Rinder
Auch bei Rindern gibt es viele Rassen. Grundsätzlich sind alle für die Haltung mit Pferden geeignet. Nur ist es ja so, daß der Pferdehalter in der Regel von Rindviechern wenig Ahnung hat, außer daß sie Milch geben, lecker schmecken und die Weide pflegen. Steht man dann vor den riesigen Tieren, die auch noch ganz anders als Pferde reagieren, stellt man sein Vorhaben schnell wieder in Frage. Also sollten die Tiere nicht zu groß sein. Das war die erste Bedingung, wodurch bereits viele Rassen ausschieden.

Dann die Sache mit den Hörnern. Nur wenige Rinder tragen hier in der Eifel noch ihren "Kopfschmuck". Absägen, abätzen wurde uns empfohlen, nur nicht dranlassen weil ... und dann folgten Schauergeschichten, die abermals die Rinderhaltung in Frage stellten, da es uns davor graute der Natur mit Säge und Ätzmittel ins Handwerk zu pfuschen. Aber dranlassen, so spitz wie die sind? Gibt es denn keine ohne Hörner, fragten wir uns, und in der Tat es gab sie. Aberdeen Angus Rinder sind genetisch hornlos.

Einjähriges Aberdeen Angus Rind


Wir haben uns dann über diese Rasse umfassend informiert und weitere Vorzüge entdeckt. Sie werden nicht sehr groß, haben einen tiefen, rumpfigen, walzenförmigen Körper, der von relativ kurzen Beinen getragen wird, sind genetisch hornlos und pechschwarz, was hübsch zu unseren Camargue Pferden passt, die in Frankreich zusammen mit den schwarzen Stieren aufwachsen. Ein weiteres Plus kam bei der Haltung. Die Aberdeen können ganzjährig auf der Weide sein.

Die Entscheidung war bereits für diese Rasse gefallen, da erfuhren wir noch so ganz nebenbei von einem Feinschmecker, daß Angus-Fleisch von besonders guter Qualität ist (feine Muskelfasern und gut verteilte Fetteinlagerungen im Fleisch. Da wir keine Vegetarier sind, war auch dies in unserem Interesse.

Bei rechtzeitiger Reservierung kannst Du bei uns Angusfleisch bekommen.
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Anmeldung bei:
Andrea Dreßen & Rudi Swatoch
Rurweg 14, 52152 Simmerath
Telefon: (02473) 87965
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