Equines Asthma

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Equines Asthma [Hits: 1329]

Hallo,

nachdem ich den Husten bei meinen beiden Ponys nicht dauerhaft in den Griff bekommen habe bin ich mit beiden zur Bronchoskopie in die Klinik gefahren. Ergebnis: einmal eosinophile Entzündung, einmal hochgradig Asthma.

Jetzt steht natürlich - zusätzlich zu den Medikamenten - eine Haltungsoptimierung an. Und dazu bräuchte ich Tips von Betroffenen, da ich gerade etwas überfordert bin :-(

Erste Maßnahme: Waldbodeneinstreu raus, ich werde es jetzt erst einmal mit staubfreien Spänen versuchen, glaube aber nicht, dass es so gut funktionieren wird, da meine Mädels fast ausschließlichen den Stall als Toilette benutzen.

Zweite Maßnahme: Heu nass oder bedampfen. Ich tendiere zu bedampfen, da gerade die Kleine eine sehr empfindliche Verdauung hat und ich nicht riskieren möchte, dass im Sommer das Heu doch einmal zu lange liegt.

Ich könnte zum Einstieg einen Haygain 1 einer Bekannten leihen, was natürlich für meine Heumenge nicht ausreicht. Langfristig brauche ich einen eigenen.

Und dazu bräuchte ich Tips ... Welchen Bedampfer könnt ihr empfehlen? Welcher Selbstgebaute erfüllt die Kritierien "genug Hitze" und lebensmittelechter Behälter? Wie managt ihr das Bedampfen, wenn ihr nur einmal am Tag am Stall seid? Welche Heunetze eignen sich am besten?

Welche Einstreu nehmt ihr? Welche taugt gar nichts bei Boxenschweinchen?

Da mich die anfallenden Kosten gerade echt etwas nervös machen bin ich auch für günstige Bezugsquellen sehr dankbar ...

Morgaine

02.04.2023 - 10:44
p.k.

Meine Stute in grauer Vorzeit hatte ähnliche Probleme. Damals hieß das "ist dämpfig". Ich hab Heu nass gefüttert (für insgesamt 4 Pferde) und Späne eingestreut. Der Stall war in der Pampa ohne Wasser und Strom, aber bedampfen gabs damals ohnehin noch nicht. Teilweise konnte ich das Heu daher nicht einweichen, sondern nur übergießen.
Sie wurde homöopathisch behandelt und akupunktiert und hat inhaliert. War damals schon alt und Tips wie "20 min traben lassen, damit die Lunge durchgepustet wird" waren für uns nicht umsetzbar.
Sie konnte -entgegen anderslauternder Tips aus den Internet (das gab es gerade so schon) nach einigen Jahren wieder trockenes Heu fressen und auf Stroh stehen und hatte noch etliche gute, nahezu symptomfreie Jahre.

Alles Gute!

02.04.2023 - 12:26
Morgaine

Danke! Das ist auch meine Hoffnung, dass ich zumindest das Bedampfen nicht auf Dauer machen muss. Ich hoffe, dass schon durch das Entfernen des Waldbodens eine Besserung eintritt.

Homöopathie steht auch noch auf meiner Liste, aber das habe ich noch zurückgestellt, da ich erst nach einem guten THP suchen muss, nachdem meine in Rente ist.

... usw. Diese Box enthält insgesamt 33 Beiträge.

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