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Offenstall: Jugendliche Pferdebesitzerin allein im Stall lassen? [Hits: 386]

Hallo, Ihr Lieben,
ich suche ja immer noch einen Mitstreiter in unserer Haltergemeinschaft.

Jetzt hat sich eine nette Dame gemeldet, die gern einen 8jährigen Wallach (ehem. Schulpferd, Herde gewöhnt) bei uns unterbringen möchte. Sie hat den Stall angeschaut und war begeistert.
Als wir gerade telefonierten, erzählte sie mir, dass die "eigentliche Pferdebesitzerin" ihre 13jährige Tochter ist und auch allein kommen soll und auch allein ausreitet. Nun ist untertags praktisch nie jemand im Stall (da berufstätig) und ich habe arge Bauchschmerzen, das Mädel allein werkeln zu lassen. Vor allem, da fünf Pferde ja immer frei rumlaufen. Mein Benn schickt die anderen Pferde gern mal, und nicht nur im Schritt.

Gibt es Formulare mit derartigen Haftungsausschlüssen?
Ich habe schlechte Erfahrungen, da schon einmal bei einer erwachsenen RB mit deren Krankenversicherung mit anwaltlicher Hilfe gestritten.

Die Mutter sieht das ganze sehr locker (und war ganz erstaunt über meine Einwände) und hat sofort zugesagt, selbst unsere "Zwangsstalldienste" zu übernehmen. Die Familie ist privat krankenversichert.

Ich kann mir vorstellen, dass dem Mädel über kurz oder lang langweilig sein wird, wenn sie immer allein da ist, und ich komme mit der Vorstellung momentan nicht klar, ihre Freundinnen an meinen Pferden zu haben. Bin ich zu äh alt - spießig - konservativ...?

Wie seht Ihr das?
Vielen Dank für Euren Input und viele Grüße

Niki

Niki <Niki2@web.de>


16.10.2024 - 21:57
goertzie

Ich würde das nicht machen. Lass da mal was passieren. Und ein dreizehnjähriges Mädel hat bestimmt auch wenig Freude daran, immer allein am Stall zu sein.


17.10.2024 - 08:32
Tycho

Rechtlich kann ich nicht viel sagen, außer dass es für die Haftpflichtversicherung vom Pferd egal ist, wie alt der Reiter ist. Meine Tochter (14) ist auch öfter alleine am Stall (ist aber kein Offenstall) und geht auch alleine ausreiten, daher habe ich mich da erkundigt, ob das gedeckt ist. Ist wohl kein Problem. Den Ernstfall hatten wir zum Glück noch nicht, darf gerne so bleiben. Wenn Dein Pferd jemanden verletzt, bist Du ja eh haftbar, egal ob Kind oder Erwachsene. Aber vielleicht kennt sich da ja jemand besser aus.

Meine Tochter ist tatsächlich gerne alleine am Stall. Wir waren vorher an einem großen Islandpferdeturnierstall, wo es mehr Jugendliche gab, aber sie findet es im kleinen Freizeitreiterstall viel angenehmer, da fühlt sie sich weniger beobachtet. Und wirklich viel Kontakt zu den anderen Jugendlichen hatte sie am alten Stall auch nicht, das hat nicht so wirklich zusammen gepasst.

Mir war es beim Stallwechsel sehr wichtig, dass sie auch alleine was mit dem Pferd machen kann, und ich habe das auch direkt bei der Stallbesitzerin angesprochen (die die Frage ziemlich absurd fand). Wir sind zwar meist zu zweit am Stall, aber ich bin doch öfter mal beruflich unterwegs und da ist das einfach notwendig. Sie ist da auch sehr vernünftig (mein siebzehnjähriger Sohn kommt eher auf komische Ideen, nicht aus Mutwilligkeit, sondern mehr aus Verpeiltheit). Am jetzigen Stall gibt es auch noch eine Pferdebesitzerin, die nur etwas älter ist als meine Tochter, und die verhält sich auch nicht anders als die erwachsenen Pferdebesitzer.

Problematisch würde ich am ehesten die Sache mit den Freundinnen sehen. Meine Tochter hat auch schonmal eine Freundin zum Pferd mitgenommen, was einerseits verständlich ist, andererseits kommen sie zu mehreren dann schon eher auf komische Ideen und die Freunde sind u.U. ja auch unbedarfter oder weniger verantwortungsbewusst. Da würde ich nachfragen, wie das aussieht (ist ja gar nicht gesagt, dass sie überhaupt regelmäßig jemanden mitbringen will; die Freundinnen meiner Tochter waren zwar mal neugierig, haben aber grundsätzlich kein Interesse am Pferd), und ggf. Regeln aufstellen (Besucher dürfen den Pferdebereich nicht betreten, wenn Du nicht da bist z.B., ggf. auch Freundinnen nur mitbringen, wenn die Mutter dabei ist).

Reitet die Mutter auch, oder nur das Mädel? Ich finde es eher problematisch, wenn die Eltern sich so überhaupt nicht auskennen und sich dann komplett auf den Stallbesitzer verlassen (das war das Konzept in meinem alten Stall), das ist in einem kleinen Stall dann schwierig. Reiten ist da weniger wichtig, aber Krankheiten erkennen, Tierarzt rufen, Hufschmied etc., damit ist ein Kind meiner Meinung nach überfordert.

... usw. Diese Box enthält insgesamt 10 Beiträge.

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